So

01

Jul

2012

30.06.2012 Zieleinlauf in Kopenhagen

Schöner hätte das Wetter kaum sein können als wir 

mit der Fähre von Schweden nach Dänemark übersetzten. Wir sind auch nicht mehr überrascht, das auch das Team "tourbodrive" auf dem gleichen Schiff ist. Gemeinsam fahren wir die 50 km nach Kopenhagen auf dem Strandvej bis in die Stadt.

 

Die Ziellinie ist nicht so leicht zu finden und so kreuzen noch einige andere Team unseren Weg. Kurz nach 14.00 Uhr haben wir es gefunden und werden mit einem liebevollem Empfang durch unseren  Fanclub und den bereits eingetroffen Teams begrüßt. (inklusive Sektdusche).

 

Fast alle Teams sind bis zum Abend angekommen, auch die 4 Motorräder. Bei idealem Sonnenwetter verbringen wir so einen tollen Tourabschluss im Beachclub.  

Deutlich schneller als erwartet, hat uns jetzt das richtige Leben und auch der Alltag wieder.

   

Hier endet leider eine schöne Tour mit ganz vielen positiven Eindrücken.

 

Vielen Dank allen Unterstützern und Daumendrückern.

 

 

 

 

 

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Sa

30

Jun

2012

30.06.2012 Leider letzte Etappe bis Kopenhagen

Gestern sind wir 650 km gefahren. Die Strecke durch Schweden ist, aufgrund der sehr gut ausgebauten Strassen, weit weniger spannend und die Orientierung wegen der lesbaren Schilder ein Kinderspiel. Wir sind immer wieder auf kleinere Straßen ausgewichen und haben gegen Abend gleich wieder einen Campingplatz aufgesucht.

 

Auf unserer Route durch Schweden ist "wildes Campen" gar nicht so leicht. Wir finden irgendwie keine akzeptablen Plätze. Kleine Campingplätze sind oft sehr schön gelegen und dazu auch noch recht günstig. Letzte Nacht haben wir z.B. nur 60 Kronen für 2 Personen inkl. Dusche bezahlt (ca. 6,50 €).

 

Das Wetter war gestern Abend von der besonderen Sorte. Erst nur bedeckt, also wie üblich gleich das Zelt aufstellt und gut abgespannt, den Grill angeschmissen und da kamen zu den bissigen Mini-Fliegen auch schon die ersten Regentropfen.

 

Die Würstchen waren wieder Mal nicht so lecker, obwohl wir extra welche mit Gewürzen genommen hatten. Der Geschmack entspricht mehr einer warmen Leberwurst.

 

Nach den Würstchen kam nasse Birkenrinde auf den Grill. Das raucht und dampft so schön, dass die Fliegen schnell weg waren.

 

Die Regenmenge verstärkte sich dramatisch und gipfelte tatsächlich in einem mehrstündigen Gewitterregen. So was hatten wir glücklicherweise während der ganzen Tour noch nicht. (Aber in ganz Norddeutschland gab es diese Wetterlage schon seit einigen Tagen) 

 

Heute Morgen war alles wieder gut, mit richtig viel Sonne bei 17°C. Nach dem obligatorischen Frühstück und dem Zusammenpacken von Zelt, Schlafsäcken und Isomatten sind wir seit 09:30 Uhr wieder auf der Strecke.

 

Aktuelle Position:

10 km südlich von Halmstadt 10.30 Uhr

Eintreffzeit Kopenhagen ca. 14.00 Uhr

 

 

 

30.06. WI-FI bei McD
30.06. WI-FI bei McD
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Fr

29

Jun

2012

29.06.2012 Um Stockholm herum

Gestern Nachmittag haben wir gerade noch das Team „tourbodrive“ am Treffpunkt in Lörudden angetroffen, aber die Drei wollten sich auf die Suche nach einer Fernsehmöglichkeit machen.

 

Die meisten Teams sind wohl schon seit einigen Stunden weiter unterwegs Richtung Süden. Von den Harleyfahrern ist aktuell nichts bekannt, aber das Nordkapp hatten sie ja 1 Tag früher als alle anderen erreicht (Finnland-Route). Die anderen beiden Motorräder sind aber gut unterwegs.

 

Der Magirus hatte ein Problem mit einem ausgeglühten Radlager, das aber provisorisch behoben werden konnte. Wir versuchen jetzt die kommenden langen Tages-Etappen durch längere Fahrzeiten besser aufzuteilen. Wir sind deswegen bis nach Valvik auf einen kleinen Campingplatz gefahren und kommen so heute auf 698 km. Freundlicherweise schien ab dem Nachmittag die Sonne und wir genießen den schönen Platz.

 

Heute Morgen haben wir es dann vor Hitze im Zelt nicht mehr ausgehalten. Da war es auch schon 7.00 Uhr. Strahlender Sonnenschein mit Blick aufs Meer - Richtige Urlaubsstimmung.

 

Das heutige Etappenziel lautet nach Roadbook „Stockholm“. Wir haben aber entschieden, die attraktive Stadt zu umfahren, weil es uns unsinnig erscheint, nur des Roadbooks wegen quer durch eine´so grosse Stadt zu fahren, ohne Zeit für das eine oder andere Highlight zu haben.

 

Unsere Route geht jetzt über Örebro und möglichst noch weiter Richtung Husqvarna.

 

Aktuell sind es 23 °C bei leider etwas zunehmender Bewölkung. Unsere LULU hat inzwischen mehr als 7.000 km durchgehalten und wir brauchten bisher weder Wasser noch Öl nachzufüllen.

 

 

Unser Ausblick heute morgen zum Frühstück
Unser Ausblick heute morgen zum Frühstück
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Do

28

Jun

2012

28.06.2012 Und immer weiter Richtung Sueden

Heute Morgen sind etwas später los gekommen. Alles brauchte seine Zeit. Um 9.00 Uhr hatten wir alles zusammen. Das Wetter war ausgesprochen freundlich 9 Grad und sonnig.Wir konnten im T-Shirt fruehstuecken.

 

Inzwischen regenet es sehr ausgiebig und es macht deutlich weniger Spass durch die Landschaft zu reisen.

 

Wir sind gerade in einer Touristen-Info, denn mit WI-FI ist in Schweden nicht so viel los. Diese Tastatur ohne Umlaute nervt auch.

 

Stimmung war schon mal besser. Wetter zum Glueck auch. 

 

Bis dann...

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Mi

27

Jun

2012

27.06.2012 Am Bottnischen Meerbusen angekommen

Wir schon wieder.

Nach einer kurzen Rundfahrt durch Lulea, sind wir einige Kilometer an der Küste entlang gefahren. Leider bot sich kein Platz zum Übernachten an, so dass wir erstmals unfreiwillig, freiwillig auf auf einem Campingplatz übernachten. Das wilde Campen passt irgendwie besser zu uns, denn so ganz klassisch ist weder Fahrzeug noch Besatzung. Die bedauernswerten Mücken, die wir bisher nur 2 x genießen konnten, müssen hier seit Wochen auf uns gewartet haben. Aber Vorteile hat so ein 3 Sterne Campingplatz natürlich auch. Es gibt WLAN und vielleicht erschrecken wir bei Gelegenheit noch mal die Duschen.

 

Für das Team "tourbodrive" haben wir 1 Flasche hochprozentigen Rum  über 3 Grenzen geschmuggelt und der muss jetzt herhalten.  (Es tut uns sehr leid Jungs, ehrlich!!!)

 

"LULU" (das Luder aus Ludwigslust) unser Untersatz hat jetzt etwas mehr als 6 tausend Kilometer wundervoll durchgehalten. Morgen geht es weiter in die Nähe von Sundsvall, genauer nach Lörudden. Dort sollen wir mit möglichst vielen anderen Team ein Lagerfeuer mit den mitgeschleppten Holzscheiten entfachen.

 

Übrigens "AUTAN Protection plus" wurde offensichtlich noch nie an den Mücken dieser Region getestet. Stiftung Doka gibt hiermit ein "ungenügend".

 

Wetter: Mehr sonnig als wolkig +13°C.

Stimmung: zunehmend leuchtend

 

 

 

 

Camping Ladrike
Camping Ladrike
Das Opfer
Das Opfer
Stellvertretende Täterin
Stellvertretende Täterin
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Mi

27

Jun

2012

27.06.2012 Von Ropi (Fin) weiter bis an die Ostsee

Wir hatten uns gestern Abend einen Schlafplatz am einem Fluss an der E8 ca. 50 km vor "Ropi" gesucht. Bis auf die Tatsache das die Finnen ihren Müll nicht weg räumen ganz nett. Der Platz lag in über 500 m Höhe und die Temperaturen damit auch niedriger. (Nachts 5°C).

Im Vergleich zu Norwegen ist es in Finnland, zumindest in dieser Gegend, langweilig. Wir reißen nur die Kilometer ab.

 

Jetzt stehen wir gerade vor einem Supermarkt nur aus Spaß habe ich mal der Rechner angeschaltet und wir sind tatsächlich Online.

 

Beim Shoppen ist uns aufgefallen, dass auch hier niemand Englisch spricht. Wir merkten, dass heute Morgen an der Tankstelle auch schon. Wie ungewohnt.

 

Das Wetter lässt seit einer Stunde echt nach. Es regnet bei 9°C. Gerade eben sind die "Fischköppe" an uns vorbei gefahren - hoffentlich halten die Klamotten das viele Wasser ab.  

In ca. 25 km werden wir wieder den Polarkreis überschreiten. Vielleicht wird das Wetter ja noch mal besser. In Kopenhagen soll am Samstag jedenfalls die Sonne scheinen.

 

Liebe Grüsse an alle Mitleser.

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Di

26

Jun

2012

26.06.2012 Vom Nordkapp in Richtung Südwest

Immerhin 24 Teams sind zur Party am Nordkapp-Treffpunkt gekommen. Viele spannende Geschichten waren zu hören und auch Ausfälle hat es gegeben. Es wurde ausgiebig gefeiert und die flüssigen Vorräte vollständig aufgebraucht.

Ab Mitternacht konnte das französische Team (Zwillinge) in großer Gesellschaft ihren 26. Geburtstag feiern.

 

Am Morgen begann es verkatert schon um 05.30 Uhr. Es war nur 8 °C warm, es regnete schon länger und der Wind war unangenehm. Das scheint die vielen Langstreckenradfahrer kaum zu stören.

Wir fahren jetzt in Küstennähe an schneebehangenen Bergen entlang in Richtung Tromsö, um dann auf südlichem Kurs nach Finnland weiter zu fahren.

 

Jetzt schreiben wir gerade aus einem sehr schönen Touristen-Info-Center auf der E6 in Storslett.

Das Wetter ist jetzt wechselhaft bei 10°C.

 

Morgen mehr...

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Mo

25

Jun

2012

25.06.2012 Jetzt ohne Umwege zum Nordkapp

Heute morgen haben wir erstmals etwas länger geschlafen, denn der Platz war ruhig und draußen waren es nur 9,9°C, dafür sonnig und trocken.

 

Wir sind direkt zum Nordkapp aufgebrochen. Unterwegs sind wir durch eine aufregende Landschaft gefahren, machten einen Zwischenstopp an einem Canyon und sammelten Holz für die abendlichen Lagerfeuer.

 

Jetzt sitzen wir gerade im Kino des Nordkapp-Centers und haben ein Bilder von gestern hochgeladen und lesen auch eure Kommentare und Einträge. Dank Bernd und Familie haben jetzt sogar eine Fan-Abordnung im Florida. Total verrückt diese Online-Welt. 

 

Nun freuenn wir uns auf das Treffen mit den anderen Teams auf einem Campingplatz ganz in der Nähe.

 

Bis dann...

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So

24

Jun

2012

24.06.2012 von Kirkenes weiter Richtung Nordkapp

Wir hatten gestern Abend einen sehr schönen Platz an einem Fjord gefunden. Luxuriöserweise mit Sitzgelegenheit und Toilette. Wir konnten Grillen und die Sonne geht überhaupt nicht mehr unter, mehr noch, sie wärmt auch die ganze Zeit. Im Zelt war es darum sogar zu warm.

 

Die Landschaft ist unglaublich schön, wir sind wirklich zu beneiden. Freut euch auf die Bilder.

 

Wir sind jetzt auf der Suche nach dem nördlichsten Punkt des europäischen Festlands und sind durch Gebiete gekommen, in denen vor Kurzem noch Permafrost war. Wenn man dort aussteigt herrscht absolute Stille. Kein einziges Geräusch.

 

Wir schreiben jetzt vom nördlichsten Leuchtturm aus, aber den nördlichsten Punkt werden wir nicht erreichen, mangels eines Weges oder Straße.

 

Es geht jetzt erst mal ein Stückchen weiter Richtung Nordkapp, wo wir uns erst morgen Nachmittag auf einem Campingplatz mit allen anderen Teams treffen werden.

 

Bei uns läuft alles gut, nur Diesel kostet hier das 3-fache von dem, was wir in Russland bezahlt haben.

 

Wetter: Schönster Sonnenschein und je nach Höhe zwischen 13 und 20°C.

 

 

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Sa

23

Jun

2012

23.06.2012 von Kandalasha nach Kirkenes

Nach der ersten Nacht seit Tourstart, sind wir heute Morgen im einem Bett aufgewacht, konnten  duschen und bekamen sogar ein Frühstück. Da die Tour für heute ohnehin kürzer geplant war, starteten wir erst 09.30 Uhr Ortszeit. Die 230 km nach Murmansk gingen unspektakulär vorbei. Vor M. trafen wir zusätzlich die Teams Baltic Petrol, Fishkopp Biker, Maddäsle und Tourbodrive. Bei allen war die Stimmung gut.

 

Offensichtlich sind wir das einzige Team, dass die Strecke, abweichend vom Roadbook, nach Kirkenes genommen hat. Aber die Strecke ist super. Absolut zu empfehlen und keine Wartezeiten an den Übergängen.

 

Da heute in ganz Skandinavien die Sommenwendfeiern stattfinden, werden wir uns nach einem offiziellen Campingplatz umsehen.

 

Das Wetter ist geradezu perfekt - strahlender Sonnenschein bei 20°C.

 

Bis dann...

 

 

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Fr

22

Jun

2012

22.06.2012 von Petrozavodsk bis nach Kandalasha

Der Tag ging früh los der freundliche Herbergsvater wollte uns wieder los werden und gegen 06.00 Uhr (eure Zeit 4 Uhr) trieb er zur Eile an. Mit 2 anderen Teams fuhren wir zu den Wasserfällen und frühstückten gemeinsam. Sehr schön das Ganze.

 

Da wir immer etwas langsamer fahren als die anderen, trennen sich die Wege sehr schnell. Eigentlich war die Aufgabe für heute, 1 Fisch fangen - den Fisch räuchern und gemeinsam mit anderen Teams verzehren bei Kilometer 500 nach Petrozavosk.

 

Das super schöne Wetter am Morgen kippte gegen Mittag in Regen und Temperaturen von +10°C. Also keine Lust zum Angeln und dem Rest. Die Gegend ist nicht wirklich einladend. Den Treffpunkt "500" haben wir auf zwei miesen Holperpisten gesucht, aber niemanden getroffen.

 

Unsere Entscheidung konnte nur lauten "weiter Richtung Norden". Das neue Ziel heißt Kandalasha. Neben  der Strecke war auf der linken Seite ein bunter Pfahl, den aber ignorierten wir. Ein blöder Fehler, denn das war, wie wir später feststellten mussten, die Markierung für den Polarkreis. Zu weit weg zum Wenden - also weiter.

 

50 Kilometer vor K. bekamen wir über Funk den Hinweis, das es in K. ein Hotel gebe, das noch 1 Doppelzimmer frei hätte. Mal eine schöne Abwechslung.

 

Zu unserer Überraschung handelt es sich um ein Skihotel im Sommerschlaf, was aufgrund guter Beziehungen für uns geöffnet wurde. Schicker Massivholzbau ca. 1-2 Jahre alt und sehr schön ausgestattet. Deswegen auch Wlan.

 

Wetter ist aktuell mäßig. Starke Bewölkung ca. 12°C.

Kleine Probleme mit dem Kabel vom Öldruckschalter sonst alles gut.

 

Morgen geht es nach Murmansk. Aus heutiger Sicht eine kurze Strecke, aber mal sehen was so kommt.

 

 

 

 

 

 

Hier wohnen wir diese Nacht aktuelle Temp. 8°C - Ortszeit 23:45 Uhr und es ist richtig hell.

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Fr

22

Jun

2012

21.06.2012 Auf dem Weg nach Petrozavodsk

Nachdem man uns gestern um 23.45 Uhr aus dem McDonald herauskomplimentiert hatte, weil um 23.30 Uhr für die Leute Feierabend war. Unser nächstes Ziel war ein Schlafplatz abseits der Nordroute M18. Nach einigen Fehlversuchen und Umwegen hat es dann aber doch geklappt. Praktischerweise ist es in dieser Gegend auch Nachts um 2 Uhr noch relativ hell und wir durchkreuzten ein Areal, das etwas zwischen Kleingartensiedlung und Township ist, nach einer geeigneten Fläche. Nichts zu finden, also schliefen wir das erste Mal im Auto.

 

Der Start in den Tag begann gegen 8.00 Uhr (Moskauer Zeit +2). Leider ist der Ausweg aus dem Schreber-Ghetto nicht so einfach. Wir wissen zu 100% das die M18 exakt südlich von uns ist,  finden aber keinen Weg durch diese unbekannte und unbeschriftete Gegend. Als wir 2 alte Herren treffen, ist einer so freundlich uns zu begleiten und der "mehr oder weniger" gepflegte Ureinwohner steigt mit ins Auto. Nach einigen Minuten möchte er dann aussteigen und deutete uns kurz den Weg (nächsten Abzweiger rechts und dann immer geradeaus).

 

Die Richtung stimmt und der Weg wird zuerst noch breiter, die Schlaglöcher auch. Weg oder Straße kann man eigentlich nicht sagen – mehr so eine Art Teststrecke für Panzer, die Löcher sind deutlich größer als das Auto und meistens  mit Wasser gefüllt und ca. alle 5 bis 10 m ein Weiteres. Zwischendurch prüfen wir immer wieder die Richtung mit dem Kompass, ob wir auch wirklich Richtung Süden fahren. Ist aber eigentlich egal, denn es gibt keine Alternative mehr. Die Strecke nimmt kein Ende die DOKA setzt mehrfach heftig auf. Aber das Schönste ist, wir haben immer noch den tief liegenden 5er BMW vom Team Maddäsle hinter uns und die Jungs sind logischerweise noch angespannter als wir. Nach ca. 1 Stunde sehen wir wieder Häuser, die Strecke wird befahrbarer und wir finden jetzt auch die Route M18. Geht also doch.

 

Auf der M18 treffen wir kurze Zeit später einige Teams, die in St. Petersburg übernachtet hatten und fahren ein Stück gemeinsam. Offensichtlich sind 2 Teams aufgrund der angekündigten Wartezeiten nicht über Narva gefahren. Per SMS hat Team 24 die Info bekommen, das die letzten jetzt in St. Petersburg angekommen sind. Damit liegen die zeitlich ca. 8-10 Std. hinter uns.

 

Die Motorradjungs hatten Probleme.

Ulf mit seiner BMW stand 3 Stunden allein an der Grenze, weil die Grenzer seinen alten Fahrzeugschein erst nicht akzeptieren wollten. Das ganze Programm inklusive Verhörzimmer. Am Morgen lief die Harley von Peer-Olaf nur noch auf einem Zylinder. Es wurde alles probiert, nichts klappt, wieder zusammengebaut und sie läuft wieder. Trotzdem haben sich die beiden Harleys jetzt auf den Weg von St. Petersburg nach Finnland gemacht um dort im Problemfall besser mit Teilen versorgt zu werden. Bleiben aber auf Nordkurs.

Wir haben jetzt noch ca. 100 km bis Petrozavodsk und treffen dort sicherlich noch andere Teams.

 

Wetter: sehr schön sonnig, aber am nördlichen Horizont zunehmend bewölkt.

Entfernung bis Murmansk ca. 950 km.

 

2. Teil:

Wir hatten großes Glück und konnten uns einer Einladung zur Übernachtung bei Sergej, einem russischen Hausbesitzer in Tulguba am Onegasee, anschließen.

Somit gab es völlig unverhofft einen Übernachtungsplatz in netter Gesellschaft.

 

 

 

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Fr

22

Jun

2012

Naturpark Kiwatsh

Sonnige (19 Grad) Grüße von den Rallyefahrern. Da kein Mc Donald und damit auch kein Wlan in Sicht ist, wurde ich heute früh am Telefon gebeten, die Fangemeinde auf dem Laufenden zu halten. Die beiden haben die letzte Nacht ca. 65 km nördlich von Petrozavodsk in der Nähe des Naturparks Kiwatsh zusammen mit einigen anderen Teams verbracht. Jetzt fahren sie ca. 500km weiter Richtung Norden um dort eine Gemeinschaftsaufgabe zu erfüllen. Sie sollen einen Fisch (geschnitten oder am Stück und war es ein Lachs?) zusammen braten. Wo das Tierchen herkommen soll, ob sie es vorher fangen müssen, einem Fischhändler oder gar einem Bären abluchsen oder schlicht im Supermarkt TK-Ware kaufen sollen, haben sie nicht verraten. Hoffen wir, dass der Blog bald wieder aus erster Hand geschrieben werden kann. Herzliche Grüße

Regina

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Mi

20

Jun

2012

20.06.2012 über die Grenze und St. Petersburg

Um 16.30 Uhr also nach 4,5 Std. waren wir über Grenze im echten Russland. Das Servicepersonal an der Grenze war wieder sehr nett.

 

Die Straße nach St. Petersburg hatte die bisher schönsten Schlaglöcher und auf den 120 km haben wir geschätzte 20 Verkehrsunfälle gesehen. Irgendwie haben die das hier mit dem Fahren nicht drauf, obwohl die Fahrzeuge absolut westlichen Standard erreicht haben.

 

St. Petersburg ist in echt viel, viel größer als man es auf der Karte erwartet. Gefühlt mindestens 10 x größer  als Hamburg.

 

Wir kämpfen uns zu viert gerade wieder raus aus dieser Stadt. Aber es gibt nur wenige Schilder und dann ausschließlich mit kyrillischen Schriftzeichen.

 

Jetzt geht nur noch Orientierung nach Kompass. Die letzten 1,5 Std. sind wir immer abwechselnd 5 km Richtung Norden und dann wieder ein bisschen nach Osten gefahren. Wir suchen nämlich die Ringautobahn. Kann doch nicht so schwer sein oder?

 

Dank E-plus Handy bin ich jetzt nicht nur ohne Web-Stick, sondern auch noch ohne Handy. Vielen Dank auch!

 

Also bin ich frühestens in 3 Tagen wieder erreichbar.

 

Dank an McDonald das ich mich nicht ganz in Steinzeit versetzt fühle. Da sitze jetzt gerade irgendwo in St. Petersburg.

 

Gruß an Alle - es geht uns prima, das Wetter ist bisher perfekt. Aber hier ist jetzt auch schon 23:36 Uhr und ich denke wir fahren noch 2-3 Std.

 

 

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Mi

20

Jun

2012

Fernsehbericht auf SAT 1

Der Bericht auf SAT 1 ist gestern um 17.30 Uhr gesendet worden. zur Sendung

 

 

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Mi

20

Jun

2012

20.06.2012 auf dem Weg nach St. Petersburg

Wir sind planmäßig in Tallinn abgefahren und recht schnell bis nach Narva dem Grenzort nach Russland gekommen. An der Grenze war erstaunlich ruhig. Der Grund ist einfach, in Narva wartet man nicht an der Grenze sondern außerhalb auf einem Parkplatz und muss sich ein Ticket wie auf der Fähre kaufen und muss warten. Mal sehen wie lange.

 

Wetter 21 °C und sonnig.

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Di

19

Jun

2012

Rest vom 19.06.2012 - Rallye-Party

Wir übernachten heute auf dem Gelände eines sehr schicken Schwimm- und Fitnessparks in Tallinn und welch Wunder - es gibt eine Wlan-Verbindung auf dem ganzen Gelände.

 

Alle Team sind inzwischen eingetroffen, sogar das Kieler Team mit dem Magirus. Die haben zwischen durch ihren Krümmer geschweißt und die Standgaseinstellung gegen einen Fahrradbowdenzug getauscht. Schweißgerät und Stromerzeuger haben die an Bord.

 

Das Harley Team hatten wir zufällig in der Stadt getroffen. Ziemlich kaputt und durchgekühlt, aber heil. Die hatten ziemliches Glück, denn ein Auto direkt vor ihnen hatte einen heftigen Zusammenprall mit einem Elch. Die Jungs eigentlich hart (sonst wären die noch nicht hier) hat das richtig mitgenommen. Ansonsten können die beiden nur bestätigen, das eine Harley keine Enduro ist und fahren jetzt langsamer.

 

Das Team 33 mit dem 124er T-Modell ist mit einem geplatzten Niveaumat-Dämpfer in Riga liegen geblieben, konnte aber Dank Mercedes NL, die so ein seltenes Ding hatten, weiter fahren.

 

Jeder hat schöne Geschichten zu erzählen, aber die meisten kommen noch gut durch, aber kann sich schnell ändern.

 

Für Morgen ist eigentlich der Grenzübergang nach Russland in Narva geplant. Nach unbestätigten Gerüchten soll die Wartezeit allerdings 77 Std. betragen. Die blanke Panik geht um. Die Veranstalter können nur bestätigen, dass solche Wartezeiten ungewöhnlich wären.

 

Wir werden es Morgen vor Ort ausprobieren, wenn es zu lange dauert,  haben wir dann 2 Alternativen. Entweder zurück nach Tallinn und mit der Fähre nach Finnland oder ca. 200 km weiter Richtung Osten und damit St. Petersburg auslassen. Abwarten.

 

Bei uns läuft alles gut, die Stimmung ist bestens, Auto hält prima (Dieselverbrauch 6,0 Liter) und das Wetter ist wieder sehr gut. Nur sind aktuell 13°C nicht wirklich sommerlich. Werde heute mal den 2. Schlafsack hinzu nehmen. Mal sehen wann ich wieder eine Verbindung bekomme, denn der D1-Telekom-Stick bekommt keine Verbindung zu Nichts.

 

Bis demnächst.

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Di

19

Jun

2012

19.06.2012 und Rest vom 18.06.2012

Sind aktuell in Pärnu-Estland natürlich bei McD. Dieses Mal sogar Kaffee und Muffins bestellt.

 

Gestern

Sind von Litauen zum Zwischenziel „Berg der Kreuze“ gefahren – schon beeindruckend. Dort kamen auch gerade die beiden Nissan Petrol vorbei. Haben das erste Mal den Kocher benutzt - es gab seit vielen, vielen Jahren mal wieder Ravioli. Bääh, wie kann MAGGI nur so einen Scheiß herstellen.

Dann über die Grenze nach Lettland durch Riga und schön an der Küste entlang über die Grenze nach Estland. Prima, dass wir jetzt endlich mal wieder in einem Land sind, in dem richtiges Geld akzeptiert wird. Denn bisher haben wir in den 3 durchquerten Ländern kein Geld gewechselt und logischerweise auch nichts gekauft außer Sprit und Vodka mit EC-Karte.

Perfekten Übernachtungsplatz mit Grillofen und Sitzgelegenheit gefunden. Auto läuft, Stimmung in gut, Wetter perfekt.

 

Heute

 

Sind irgendwann gestartet - wir haben keine Ahnung mehr welche Uhrzeit eigentlich gilt. Hamburger Zeit aktuell 11.21 Uhr - Estland offensichtlich 2 Std. Plus oder Minus und morgen werden es dann 4 Std. Plus oder Minus sein. Ist auch egal, oder?

 

Leider ist das Wetter nicht mehr so schön, es hat auch in der Nacht mächtig geschüttet und im Brausebrand hätten wir uns mit dem Zelt mehr Mühe geben sollen. Ergebnis: Isomatte und Schlafsack feucht. Aber erstaunlicherweise keinen Kater. Die Mücken sind hungrig wie nie. 

Frank hat die Ostsee getestet aber nur bis zum Knie - doch zu kalt.

 

Hier in Pärnu (EST) nieselt es jetzt leicht. ca. 13 °C.

 

Endlich mal mehr Zeit zum surfen und damit auch vielen Dank für die netten Wünsche von Euch.  

 

 

Übernachtung kurz hinter der Grenze nach Estland. (Links die Ostsee)

Der Berg der Kreuze in Lettland.

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Mo

18

Jun

2012

18.06.2012, Montag

Sitze gerade bei McDonald in Siauliai. Die MC´s sind hier super selten und kaum zu finden. Dieses hier in einem Mega-Einkaufscenter mit Kino und rechts neben mir die Eislaufbahn. Frank wartet unten auf dem Parkplatz.

 

Sind heute Morgen um 05.30 Uhr los gefahren. Der Schlafplatz war nicht so ganz legal aber schön. 14°C und schon Sonnenschein. Die Mücken und Ameisen sind auch schon wach.

 

Die ersten Elche haben auf der Fahrt zur Fähre nach Klaipeda unseren Weg gekreuzt. Wir müssen heute noch ein Flasche Vodka in Litauen kaufen dann geht es weiter nach Lettland (Eine Aufgabe im Roadbook - in jedem der 10 durchfahrenen Länder eine Flasche einheimischen Vodka kaufen).

Auto läuft wie erwartet gut, nur die Wasserpumpe lässt geringfügig Wasser. Mal sehen, ob das mehr wird.

 

Aktuell 22°C und keine Wolken. Stimmung ist gut. Habe 4 Bilder überspielt und die freundliche Bedienung kommt das dritte Mal zum Tisch abwischen. Bilder unter "TEAM"

 

Viele Grüße an ALLE bis dann.

 

Einkaufzentrum mit integrierter Eisbahn und dahinter das kleine "M" von McDonald.

Oben drüber ist das Kino.

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Mo

18

Jun

2012

1. Ganzer Rallye-Tag

Nachdem wir gestern über Usedom nach Swinemünde gefahren sind und die erste Fähre nehmen mussten, das ersten Mal getankt haben, ging es an die  Schlafplatzsuche. Eine Zugangsweg zu einem Windpark musste genügen.

 

17.06. 2012

Es ging recht früh los heute Morgen (150 km vor Danzig bei Ustka). Um 6.50 sind wir Richtung Danzig aufgebrochen. Ohne Hetze haben wir Danzig durchkreuzt, die Westerplatte besichtigt und sind über Malbork = Marienburg weiter Richtung Russland/Königsberg gefahren.

 

Die Einreise nach Russland war wie in einem schlechten Film, offensichtlich waren wir jetzt das erste Rallye-Fahrzeug und die Jungs mit den viel zu großen Mützen an der Grenze waren zwar alle nett, wussten aber nicht so genau wie sie uns behandeln sollten. Am längsten dauerten Diskussionen wegen der 4 vollen Bierkisten (zulässig sind nur 3 Liter Alk pro Person - also nur 2 x 6 Flaschen und nicht 4 x 24 Flaschen), die noch immer auf der Ladefläche stehen. Nach 1,5 Stunden waren wir durch die ersten beiden Kontrollpunkte durch.  Aber an der dritten Kontrollinstanz mussten wir wieder umdrehen und zur zweiten Stelle zurück. Die Trachtengruppe hatten sich entschieden, dass wir ein Zollformular für das Fahrzeug ausfüllen müssten. Während unser Zwangspause kamen 2 andere Rallye-Teams und alles kam in Bewegung. Wir kamen jetzt durch und die anderen gleich hinterher.

 

Dann folgte eine interessante Tour durch Königsberg,  weiter über die kurische Nehrung und wieder raus aus Russland. Wieder das erste Team an der Grenze, wieder fragende Gesichter, aber alles ging relativ fix. Ausreise ca. 30 min. Jetzt kam aber die Einreise in die EU nach Litauen. Die 4 Kisten Bier waren wieder Gesprächsthema, aber eine Verständigung auf Englisch war möglich. (15 Minuten). Übrigens kann man in die EU 110 Liter Bier einführen plus div. Liter harten Stoff und wenn man nachweisen kann, dass alles für den privaten Verzehr ist, auch noch mehr Menge. 

 

Wir suchen jetzt um 22.15 Uhr gerade einen Schlafplatz irgendwo hinter Nida noch auf der Nehrung, aber eben im Litauische Teil.

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Sa

16

Jun

2012

Um 13.30 Uhr ging es auf Tour

Pünktlich um 10.00 Uhr waren wir am Startplatz und zu unser großen Freude warteten schon Freunde und Familie auf uns. Bis alle Teilnehmer eingetroffen und startklar waren, konnten wir neben dem Anbringen der letzten Aufkleber auch noch ein Fernseh-Interview für SAT1 geben. (soll am Montag 18.45 Uhr gesendet werden)

 

Da wir als Startnummer 1 als letztes Team gestartet sind, liegen wir in der Zeit etwas zurück und werden den 1. Streckenpunkt auf Usedom zu spät erreichen. Vielleicht treffen wir  da noch jemanden an. Dann soll es  von Dargen weitergehen über die Grenze nach Polen und möglichst noch heute weiter bis Koszalin. Ca. 3 Stunden von jetzt an (19.00 Uhr).

 

 

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Fr

15

Jun

2012

... morgen geht es los!

Bis hierher hat soweit alles geklappt. Unsere Sorge war bisher immer noch wie wir unsere kleine Fan-Gemeinde auf dem Laufenden halten können. In diesem Momente schreibe ich zum Testen gerade über einen McDonald "Hotspot". Der Zugang zumindest in Deutschland ist sehr simpel. Netzwerk suchen - Handy-Nummer eingeben - Code im Browser eingeben und schon kann man 60 min. surfen.

 

Im Baltikum gibt es angeblich in jedem Dorf kostenlose öffentliche Internetstationen. (wir werden es probieren)

   

Es ist unglaublich, diese Seite hatte schon in den ersten 2 Tagen mehr als 90 Beobachter. Das macht doch Spaß.

 

Wer Lust und Zeit hat kann gern Morgen zum Start in Hamburg am Beachclub an der Hafenstraße 89 - ab 10.00 Uhr kommen.  

 

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